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Hundefutter umstellen: So machst du es richtig

Eine Futterumstellung bei Hunden sollte mit Bedacht durchgeführt werden. Worauf du unbedingt achten solltest.

  • Gesundheit
21. Oktober 2022 - Lesezeit: 8 min

Wie stelle ich am besten das Futter bei meinem Hund um?

Natürlich wünschst du dir als Hundehalter*in für deinen Vierbeiner nur das Beste und Abwechslung im Napf. Aber auch wenn dein Hund beim Fressen mit Begeisterung reinhaut, bedeutet das nicht zwingend, dass dein Liebling gerade das beste Futter bekommt.

Doch wie erkennst du, ob dein Hund wirklich das passende Futter bekommt oder vielleicht doch ein Futterwechsel angesagt ist? Wir haben für dich eine kleine Checkliste zusammengestellt – so kannst du selbst schon einmal prüfen, ob eine Futterumstellung bei deinem Hund notwendig ist. 

Futterumstellung über mehrere Tage

 Bildliche Darstellung von Futternäpfen zur richtigen Futterumstellung

Gehe die Umstellung des Futters bei deinem Hund immer langsam an. Eine schrittweise Futterumstellung beim Hund über mehrere Tage kann dabei helfen, beispielsweise Verdauungsproblemen und Futterverweigerung vorzubeugen. Biete deinem Hund für eine gelungene Futterumstellung täglich ein bisschen mehr des neuen Futters und gleichzeitig ein bisschen weniger der alten Futtersorte an. Je nachdem, wie alt dein Vierbeiner ist, kann die Umstellung zwischen ein und drei Wochen dauern.

Beispiel für eine langsame Futterumstellung:

Tag 1–2:
  •  3/4 altes Futter
Tag 3–4:
  • 1/2 neues Futter
  • 1/2 altes Futter
Tag 5–6:
  • 3/4 neues Futter
  • 1/4 altes Futter

Die Futterumstellung bei Hunden gelingt in der Regel einfacher als bei Katzen. Deinem Hund kannst du das neue Futtermittel oft einfach unter das alte mischen. Katzen können wählerischer sein. Hier wird häufig empfohlen, für die Umstellung zunächst zwei separate Schalen anzubieten und das neue Futtermittel nicht mit dem alten zu mischen.

Hundefutter umstellen: Warum sollte ich das tun?

Das Ziel einer Futterumstellung ist ein rundum gesundes und seinem Alter entsprechend aktives Haustier. Eine Futterumstellung bei deinem Hund muss sich also an den individuellen Bedürfnissen deiner Fellnase orientieren. Dazu gehören beispielsweise Alter, Größe, Aktivitätslevel, Rasse oder mögliche Vorerkrankungen.

Neben Futtermittelunverträglichkeiten, die sich häufig durch eine Allergie (z. B. starker Juckreiz oder Entzündungen der Haut) oder Verdauungsprobleme (z. B. Durchfall oder Blähungen) äußern, sind auch eine neue Lebensphase (Wechsel vom Welpen- ins Erwachsenenalter) oder Gewichtsprobleme ein häufiger Grund für eine Umstellung beim Hundefutter. Auch wenn Hunde trächtig sind, oder gerade Welpen säugen, kann eine Futterumstellung beim Hund (zumindest temporär) sinnvoll sein.

Verträgt mein Hund das gewohnte Futter nicht?

Junge Frau bietet Jack Russel einen Napf mit Futter an

Futtermittelunverträglichkeiten zeigen sich bei deinem Hund häufig über Haut und Fell, Probleme im Magen-Darm-Trakt (z. B. Durchfall) oder auch Verhaltensauffälligkeiten (z. B. verminderter Spieltrieb). Auch eine plötzliche Futterverweigerung ohne begleitende Erkrankung kann ein Indiz für die falsche Futterart (z. B. ungeeignete Futterzusammensetzung) sein.

Hast du in letzter Zeit Veränderungen in diesen Bereichen festgestellt, die dir Sorgen machen? Vermutest du bei deinem Liebling eine Futtermittelallergie? Dann ist das Thema Futterumstellung beim Hund oder Katze für dich wahrscheinlich interessant.

Mögliche Probleme einer neuen Futtersorte bei Hunden

Hunde sind beim Fressen Gewohnheitstiere. Eine ständige Abwechslung beim Futter im Napf ist somit nicht zwingend erforderlich. Stellst du das Hundefutter zu schnell um, hat das Verdauungssystem deines Lieblings keine Chance, sich schonend an das neue Futter zu gewöhnen. Dann sind bei einer Futterumstellung anfangs Nebenwirkungen (z. B. Magen-Darm-Beschwerden) möglich, die den Symptomen beim Verwenden von falschem Futter ähnlich sind.

Wie macht sich eine Futterunverträglichkeit bemerkbar?

Die richtige Ernährung deiner Fellnase ist – wie beim Menschen – die Grundlage für eine gute Gesundheit und Wohlbefinden. Sie kann sogar für das Verhalten ausschlaggebend sein. Anhand der folgenden Symptome kannst du selbst kritisch prüfen, ob dein Hund eine Futterumstellung braucht.
Solltest du starke oder mehrere Symptome gleichzeitig bei deinem Liebling beobachten, stelle ihn am besten in der Tierarztpraxis deines Vertrauens vor. So kannst du mögliche Krankheiten ausschließen und sicherstellen, dass es sich wirklich um eine Futtermittelunverträglichkeit handelt. Gleichzeitig kannst du dir fachlichen Rat einholen, wie dir die Futterumstellung am besten gelingt.

Körpergewicht ändert sich trotz gleicher Futtermenge

Wenn dein Hund ohne offensichtlichen Grund (also bei gewohnter Ration und gleicher Aktivität) innerhalb kurzer Zeit an Gewicht verliert oder zunimmt, können die Gründe in der bisherigen Futterzusammensetzung liegen. So können beispielsweise zu viele Kohlenhydrate und zu wenig andere Nährstoffe enthalten sein.
Auch eine Unverträglichkeit gegenüber einem oder mehreren Bestandteilen in dem bisher von dir verwendeten Hundefutter kann dazu führen, dass die vorhandenen Nährstoffe im bisherigen Menü für deinen Vierbeiner nicht optimal verwertet werden können. Beobachtest du also plötzliche Gewichtsschwankungen ohne ersichtlichen (Krankheits-) Grund bei deinem Hund, solltest du einen Futterwechsel in Betracht ziehen.

Verminderter Appetit oder starke Fixierung auf Futter

Wenn deine Fellnase über einen längeren Zeitraum weniger Interesse an ihrem Futter zeigt, könnte das auf eine Krankheit hinweisen (z. B. eine Erkrankung der Niere oder Leber). Es ist aber auch möglich, dass dein Tier eine Unverträglichkeit entwickelt hat und das gewohnte Futter nun instinktiv ablehnt.

Aber auch das Gegenteil kann ein Hinweis auf das falsche Futter sein. Beispielsweise dann, wenn du eine ungewohnte Fixierung auf das übliche Futter und herumliegende Lebensmittel in deinem Haushalt beobachtest. Es ist möglich, dass das gewohnte Futter dann nicht mehr ausreichend sättigt (unabhängig von der Fütterungsmenge), oder nicht die richtigen Nährstoffe enthält. Dann ist ein Futterwechsel wahrscheinlich nötig.

Magen-Darm-Erkrankungen oder starke Blähungen

Parasitenbefall wie Flöhe oder Milben oder eben das falsche Futter sind eine häufige Ursache für Magen-Darm-Probleme bei deinem Hund. Ständiger Durchfall, eine wiederkehrende Verstopfung oder häufiges Erbrechen können ein Hinweis darauf sein, dass das aktuelle Futter für deinen Liebling nicht geeignet ist.
Natürlich pupst dein Hund auch mal. Solltest du allerdings regelmäßige Blähungen registrieren, die mit extrem unangenehmen Gerüchen verbunden sind, ist eine Futterumstellung wahrscheinlich erforderlich.

Stumpfes Fell oder übermäßiger Haarausfall

Der Zustand des Fells ist ein guter Hinweis darauf, ob es deinem Vierbeiner gerade gut geht. Ist das Fell glänzend und dicht, sind im Futter für deinen Hund wahrscheinlich alle notwendigen Nährstoffe enthalten und eine Umstellung ist nicht erforderlich. Ist das Fell allerdings neuerdings stumpf oder schuppend, kann dies an einem Nährstoffmangel im bisherigen Hundefutter deiner Wahl liegen.
Auch wenn du plötzlich kahle Stellen oder starken Haarausfall an deinem Tier bemerkst, kann die Umstellung auf ein anderes Futter dem Fell deines Tieres wohlmöglich wieder zu gewohntem Glanz und Fülle verhelfen.
 
Empfindliche Haut oder Ohrenprobleme

Von ständigem Juckreiz bis Entzündungen: Empfindliche Haut oder Ohren bei deinem Hund können viele Ursachen haben. Neben genetischer Veranlagung, Parasitenbefall (z. B. Flöhe oder Milben), gibt es natürlich auch Umwelteinflüsse wie Pollen, auf die dein Liebling reagiert. Zum Teil sind empfindliche Haut oder wiederkehrende Ohrenprobleme aber eben auch ein Hinweis auf eine Futterunverträglichkeit (Allergie). Dann ist es Zeit zu handeln und über eine Umstellung nachzudenken.

Verhaltensauffälligkeiten und Energie-Level

Du kennst deinen Vierbeiner am besten: Zeigt er sich seit einer Weile gestresst oder nervös? Ist dein Hund ungewohnt energielos oder apathisch? Diese Verhaltensauffälligkeiten können ein Hinweis darauf sein, dass das bisherige Futter nicht voll auf seine Bedürfnisse (z. B. Hormonhaushalt oder Bedarf an Proteinen) abgestimmt ist. Eine Futterumstellung kann hier helfen, den Wohlfühl-Zustand bei deinem Hund oder deiner Katze wiederherzustellen.

Futterumstellung bei Welpen

Ein Futterwechsel bei Hundewelpen sollte vor allem auf eine ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen abzielen, die während des Wachstums gebraucht werden. Setze vor allem in dieser frühen Lebensphase bei der Futtergabe auf besonders hochwertiges, gut verwertbares Welpenfutter mit vielen guten Inhaltstoffen für Knochen- und Gelenkaufbau.
Wenn du das Welpenfutter für deinen Hund umstellen möchtest, solltest du dir dabei wie immer Zeit lassen. Je nach Alter kann die Futterumstellung auf ein neues Welpenfutter häufig von Durchfall begleitet sein. Mische deinem Hundewelpen für einen gelungenen Futterwechsel für die Dauer von zwei Wochen täglich ein wenig mehr (löffelweise) von dem neuen Welpenfutter in das gewohnte Menü und verringere gleichzeitig den Anteil der bisher verwendeten Sorten.

Futterumstellung bei Senioren

Im Leben deines Hundes ändert sich mit dem Alter natürlich auch der Nährstoffbedarf. Ältere Hunde benötigen im Allgemeinen auch weniger Kalorien, als Hunde, die sich noch im Wachstum befinden.
Wann eine Futterumstellung auf Seniorenfutter erfolgen sollte, ist bei Hunden vor allem von der Rasse und der damit verbundenen Lebenserwartung abhängig. Solltest du dir nicht sicher sein, wann genau dein Liebling das Seniorenalter erreicht, frage einfach noch einmal in der Tierarztpraxis deines Vertrauens nach. Gehe wie beim Futterwechsel bei Welpen auch bei deinem Hunde-Senior vorsichtig bei der Futterumstellung vor.

 
Wann sollte ich auf eine Futterumstellung verzichten?
Hat dein Hund gerade eine Operation oder eine schwerere Erkrankung hinter sich, warte mit der Futterumstellung lieber ab, bis dein Liebling wieder zu alter Lebensfreude und Fitness gefunden hat. Sonst verweigert dein Tier beim Wechsel vielleicht das neue Futter instinktiv, so dass sich die Vorteile der Futterumstellung nicht bemerkbar machen können.

Setze auf geregelte Fütterungszeiten

Achte schon bei deinem Welpen auf geregelte Fütterungszeiten. Welche Intervalle du dafür wählst (also beispielsweise zwei- oder dreimal am Tag), hängt natürlich auch von Aktivitätslevel und Energiebedarf deines Lieblings ab und eurem Alltag. Wichtig ist aber: Halte die bisherigen Fütterungszeiten bei einer Futterumstellung unbedingt ein.

Kann ich Trockenfutter und Nassfutter mischen?

Tierärzt*innen raten eigentlich dazu, beim Füttern deines Hundes trockenes und nasses Futter nicht in einem Napf zu mischen. Als Gründe werden vor allem die unterschiedlichen Verdauungszeiten für Trocken- und Nassfutter genannt. Mögliche Nebenwirkungen durch das Mischen können Gärprozesse im Magen-Darm-Trakt und damit einhergehende Verdauungsprobleme (z. B. Durchfall oder Verstopfung) sein.
Denke bei einer Futterumstellung daran, dass Hunde eine wesentlich kleinere Portion Trockenfutter als Nassfutter benötigen, um den täglichen Energiebedarf zu decken. Die empfohlene Dosierung für das Futter deiner Wahl findest du auf der Produktverpackung. Ist eine Umstellung in der Futtermenge aufgrund von Gewichtsproblemen nötig, hole dir im Zweifel noch einmal tierätztlichen Rat zur Dosierung.
Kann ich Trocken- und Nassfutter im Wechsel füttern?
 
Wenn du beim Futter für deinen Hund gerne trocken und nass im Wechsel füttern möchtest, bietet sich die Kombination aus morgens Trockenfutter und abends Nassfutter an. Einer der Vorteile von Trockenfutter ist, dass es gerade bei wärmeren Temperaturen nicht so schnell verdirbt oder stark riecht. Gehört dein Hund zu den sparsamen Fressern, die regelmäßig noch eine kleine Portion Futter im Napf lassen, kann das Trockenfutter tagsüber gut stehen bleiben.

Was ist besser: Trocken- oder Nassfutter?

Hundeernährung kann sich auch in diesem Bereich manchmal wie eine eigene Wissenschaft anfühlen. Als Faustregel gilt: Der größte Unterschied der beiden Futterarten nass oder trocken liegt im Flüssigkeitsgehalt. Der ist bei Trockenfutter wesentlich niedriger. Achte beim Füttern mit Trockenfutter also vor allem darauf, deinem Hund ausreichend frisches Wasser bereitzustellen.

Nassfutter bei Zahnproblemen und schwierigen Fressern

Ein Problem im Maul- und Zahnbereich kann dazu führen, dass dein Hund mit der Gabe von Trockenfutter nicht so gut zurecht kommt. Gerade für ältere Hunde, die mit dem Alter vielleicht Zahnprobleme entwickelt haben, kann die Gabe von nassem Futter die Lust am Fressen wieder erhöhen – denn nasses Futter spricht den Geruchssinn deines Tiers besser an als trockenes Futter.

Wenn dein Hund zu den "zimperlichen" Kandidaten am Napf gehört, kann Nassfutter also die Futter-Aufnahme anregen. Andersherum kann die Futterumstellung von Nass- auf Trockenfutter übrigens durchaus etwas länger dauern, weil die Nase deines Tieres nicht so sehr gelockt wird.

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