Was bedeutet der Herbst für dich und deinen Hund?
Was bedeutet der Herbst für dich und deinen Hund in Bezug auf die Natur?
Den Hund im Auge weiter behalten und gegen Parasiten behandeln
Zecken gibt es das ganze Jahr über, auch im Herbst. Wenn die Temperatur über 7 °C steigt, können sie aktiv werden. Untersuche am besten dich und deinen Hund auch in dieser Jahreszeit nach jedem Spaziergang auf Zecken.
Ebenso sind auch Flöhe selbst im strengen Winter noch aktiv. Das liegt daran, dass bei dir zu Hause der Ofen wieder angestellt wird und es schön warm ist, so können die Flöhe aktiv bleiben.

Absuchen nach Milbenlarven oder Herbstmilben
Wenn deine Fellnase nach dem Spaziergang unter Juckreiz leidet, solltest du sie im Herbst auf Milbenlarven untersuchen. Die orangefarbenen Milbenlarven sind einen halben Millimeter groß und können mit bloßem Auge erkannt werden. Wenn die Larven die Haut durchstechen und Blut saugen, führt dies zu einer allergischen Reaktion, die Juckreiz verursacht. Infolgedessen kratzt und leckt sich das Tier ständig an den betroffenen Stellen, häufig passiert das an Beinen, Nase, Ohren oder Bauch.
Seid sichtbar!
Die Tage werden kürzer und es wird abends wieder früher dunkel. Sorge dafür, dass man euch sieht! Dass gilt für dich und natürlich auch für deinen Vierbeiner. Mit einem reflektierenden Halsband oder einem gut sichtbaren Leuchthalsband kann jeder den Hund gut sehen.
Baumfrüchte sind nichts für den Hund!
Im Herbst gibt es in den Wäldern viele Eicheln. Hunde spielen oft gerne mit Eicheln oder fressen sie. Das sollte man nicht zuzulassen. Denn Eicheln enthalten einen giftigen Stoff, die Gerbsäure (Tannin). Dies führt zu Magenkrämpfen, Durchfall und Erbrechen, das kann sogar tödlich sein. Auch können Eicheln, Kiefernzapfen und Kastanien Verstopfung verursachen, wenn sie auf einmal verschluckt werden. Dies kann oft nur durch eine Operation behoben werden.
Pilze
Im Herbst gibt es viele schöne Pilze in den herrlichsten Farben und Formen. Einige Pilze sind auch für Hunde giftig. Wenn du glaubst, dass deine Fellnase einen Pilz gefressen hat, rufe am besten direkt beim Tierarzt ab. Bringe ein Foto des Pilzes, oder den Pilz direkt mit zum Tierarzt.
Äste & Stöcke sind kein Hundespielzeug
Was gibt es Schöneres, als mit Ästen zu spielen und sie zu holen. Viele Hunde lieben es, mit Stöcken zu spielen. Im Herbst wehen viele alte, abgestorbene Äste aus den Bäumen. Diese Stöcke splittern leicht. Abgesplitterte Äste können stecken bleiben und Probleme in Mund, Magen und Darm verursachen. Mit einem Ball zu spielen ist dann sowieso viel sicherer.
Was bedeutet der Herbst körperlich für dich und deinen Hund
Kalt und feucht
Hunde, die älter sind oder weniger Unterwolle haben, sind besonders anfällig für Kälte und Feuchtigkeit. Das schadet ihren Gelenken und macht einen Herbstspaziergang weniger lustig. Die Länge der Spaziergänge hängen von deinem Hund ab. Für ältere Vierbeiner sind mehrere kurze Spaziergänge durch die herbstlichen Wälder vielleicht besser als ein langer Spaziergang am Stück. Wenn du draußen bist, sollte dein Hund in Bewegung bleiben und sich nicht zu lange hinsetzen oder hinlegen.
Mehr Gelenkprobleme bei kaltem und nassem Wetter
Alte Hunde und Katzen mit Gelenkproblemen wie Arthrose haben bei kaltem und nassem Wetter oft mehr Symptome. Regelmäßige Bewegung ist wichtig, vor allem für ein Tier mit Arthrose. Um sicherzustellen, dass dein Hund oder deine Katze in dieser Jahreszeit weniger Beschwerden hat, kannst du für einen warmen und weichen Schlafplatz im Haus sorgen. Zur Unterstützung der Gelenkgesundheit gibt es Ergänzungsfuttermittel, die Glucosamin und Chondroitinsulfat enthalten.
Abwehrkräfte erhöhen
Für eine gute Widerstandsfähigkeit ist es wichtig, dass dein Hund eine gute Ernährung erhält. Es ist ratsam, dies mit Nahrungsergänzung zu tun. So wird sichergestellt, dass der Vierbeiner von innen heraus eine gute Grundlage mit ausreichend Energie und allen Nährstoffen für eine gesunde Haut und ein gesundes Fell aufbaut. Eine gesunde Haut und ein gesundes Fell sind schließlich der erste Schutz gegen schädliche Eindringlinge.
Fallende Blätter, fallende Haare
Der Herbst ist auch die Zeit des Fellwechsels für Hunde und Katzen. In dieser Saison wird das Fell auf den Winter vorbereitet. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass du mehr Haare im Haus finden wirst.
Auf das Körpergewicht des Hundes achten
Die Kälte und der Regen, die der Herbst mit sich bringt, lassen die Lust auf einen Spaziergang im Freien sinken - und damit oft auch die Lust deines pelzigen Freundes. Dies kann sich auf das Gewicht des Hundes auswirken, da er weniger Bewegung bekommt. Achte daher in der Herbst- und Winterzeit besonders auf das Körpergewicht.
Ausreichend Nahrung für die Kälte
Wenn die Temperaturen kälter werden, benötigen Hunde mehr Kalorien. Passe die Ernährung deines Hundes im Herbst und Winter gegebenenfalls an, indem du ihm etwas mehr (etwa 10 %) fütterst als im Frühjahr und Sommer. Besonders Hunde, die viel Zeit im Freien verbringen, haben im Herbst und Winter einen erhöhten Nährstoffbedarf.