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Kann ich meiner Katze Milch geben?

  • Ernährung
11. August 2022 - Lesezeit: 3 min

Vielleicht bist du auch mit Bilderbüchern groß geworden, in denen eine Katze vor einer Schale Milch sitzt. Milch und Katzen gehören für viele Menschen aus der Tradition der „Bauernhofkatzen im Kuhstall“ heraus einfach zusammen. Trotzdem solltest du deinem Schmusetiger lieber keine Milch oder Milchprodukte vorsetzen, die Laktose enthalten – dazu gehört auch Kuhmilch. Denn:

Milch ist kein geeignetes Futtermittel für deine Katze und für sie nicht gut verträglich.

Warum das so ist und welche Alternative du deiner Samtpfote als besonderen Leckerbissen im Napf bieten kannst, erklären wir dir hier.

Katzen können Milch mit Laktose nicht gut verdauen

In Kuhmilch und einigen anderen Milchprodukten, die du im Kühlschrank hast, ist Milchzucker enthalten. Dieser wird Laktose genannt. Um den Milchzucker zu verdauen, braucht der Körper ein bestimmtes Enzym, das Laktase heißt. Genau dieses Enzym wird aber von älteren Katzen nicht mehr produziert. Katzenjunge (die man übrigens auch Katzenwelpen nennt) produzieren dieses Enzym nur so lange, wie sie auf die Muttermilch angewiesen sind. Im Zuge der Entwöhnung von der Muttermilch stellt der Organismus einer Katze die Produktion dieses Enzyms ein. Eine ältere Katze kann also mit Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Erbrechen reagieren, wenn du sie mit laktosehaltiger Milch oder Milchprodukten fütterst.

Welche Milch kann ich meiner Katze geben?

Wenn du deiner Katze zwischendurch eine leckere Extraportion in den Napf füllen möchtest, bietet sich spezielle Katzenmilch für erwachsene Katzen an. Diese ist in jedem Fall laktosereduziert, viele Sorten sind sogar laktosefrei. Dazu enthält Katzenmilch häufig Vitamine und Kalzium, sie hat dafür aber auch viele Kalorien. Verwende sie als Leckerbissen und nicht als Ersatz für bereitgestelltes Wasser. Wenn dein Liebling aus gesundheitlichen Gründen einen bestimmten Futterplan einhalten muss oder abnehmen soll, solltest du auf Katzenmilch für erwachsene Katzen eher ganz verzichten.

Katzenmilch ist ein Snack und kein Getränk

Es spricht nichts dagegen, deiner gesunden und erwachsenen Katze gelegentlich ein Schälchen Katzenmilch anzubieten. Denke einfach daran, dass Katzenmilch auch Nährstoffe und Kalorien enthält und deswegen als Futtermittel gilt und nicht als Getränk oder Wasserersatz. Behalte grundsätzlich einfach im Kopf, dass frisches Leitungswasser die beste Möglichkeit ist, deiner Katze zu trinken zu geben und sortiere Katzenmilch unter „Snacks und Leckerbissen“ ein.

Ergänzungsfuttermittel für Katzen mit hohem Energiebedarf

Wenn deine Katze gerade Junge bekommen hat, oder besonders schlecht an Gewicht zulegt, kannst du Katzenmilch etwas häufiger als Ergänzungsfuttermittel anbieten. Eine gute Alternative ist allerdings auch unser Rinderfettpulver. Diese Energiebombe mit Fett und Glucose ist besonders geeignet für Hunde und Katzen mit hohem Energiebedarf, Appetitlosigkeit oder zu geringem Gewicht.

Kann ich Katzenmilch mit Wasser mischen?

Frisches, klares Leitungswasser ist die beste Versorgung mit Flüssigkeit für deine Katze. Es verdirbt nicht und ist bei allen Temperaturen trinkbar. Sollte deine Samtpfote allerdings zu den „schlechten Trinkern“ gehören und ist eine krankheitsbedingte Ursache ausgeschlossen, kannst du das bereitgestellte Wasser zur Anregung gerne aufpeppen. Dafür eignet sich beispielsweise etwas Katzenmilch für erwachsene Katzen oder ein Paar Tropfen Öl aus der Thunfischdose. Achte nur darauf, dass das angereicherte Wasser gerade an heißen Tagen nicht zu lange steht und deswegen verdirbt.

Darf ein Katzenbaby Katzenmilch trinken?

Falls du ein Katzenbaby ohne die Milch der Katzenmama aufziehst, solltest du immer spezielle Aufzuchtmilch verwenden. Diese ist in Pulverform erhältlich und wird mit Wasser verdünnt in einer kleinen Flasche verabreicht. Nur in spezieller Aufzuchtmilch als Muttermilchersatz sind genau die Nährstoffe enthalten, die dein kleiner Schmusetiger braucht. Ab einem Alter von drei bis vier Wochen beginnt bei gesunden Katzenwelpen die Umstellung auf normales Futter. Für Babykatzen, die von der Mutter ausreichend gesäugt werden, oder ältere Katzen ist Aufzuchtmilch nicht notwendig und auch nicht geeignet.

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